Warum wir neue Wege gehen

Die Textilindustrie ist ein massiver Umweltverschmutzer – laut UN der zweitgrößte der Welt: 2,1 Milliarden Tonnen CO2 verursacht die Branche jährlich; rund 6 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen.
Dies ist mehr als Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Belgien im Jahr zusammen emittieren.

Die Branche verbraucht große Mengen an Ressourcen, beispielsweise rund 11 Prozent des weltweiten Süßwassers und vergiftet die Natur mit schädlichen Produktionsverfahren.

Nachhaltigkeit ist ein Prozess

Eines ist klar: Wir sind weder perfekt noch ein bereits zu 100 Prozent nachhaltiges Unternehmen. Aber wir geben alles, um jeden Tag ein bisschen besser zu werden.

Dabei ist uns besonders wichtig, transparent zu kommunizieren. Du sollst nachvollziehen können, was wir bereits tun und wo wir uns noch entwickeln wollen.

Wir leisten einen Beitrag

Unser Nachhaltigkeitskonzept

Unser Nachhaltigkeitsbestreben beruht auf drei Säulen: Emissionen reduzieren, Ressourcen schonen, Natur bewahren.

Nachfolgend findest Du unsere Maßnahmen, um diese drei Ziele zu erreichen.

Pflanzliche und regenerierte Materialien

Unsere Hauptmaterialien bestehen aus nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen oder sind regeneriert. Die Stoffe sind besonders langlebig und hochwertig, damit Du an Deiner Sportkleidung viele Jahre Freude hast.

Anstatt alle paar Monate erneut Geld ausgeben und Ressourcen verbrauchen zu müssen, weil eine Naht aufgegangen oder ein T-Shirt ausgeleiert ist, begleiten Dich AMBOYO-Stücke fortwährend bei gleichbleibender Qualität.

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Umweltfreundlichere Produktion in Europa

Bis auf den Anbau sowie die Verarbeitung einiger Rohstoffe finden alle Produktionsschritte innerhalb der EU und Großbritanniens statt.

In der EU gelten strengere Auflagen, beispielsweise für die Abwasserbehandlung oder den Einsatz von Chemikalien. So sind viele umweltschädliche Substanzen, wie zum Beispiel Azofarbstoffe oder NPEO, in der EU verboten. Verfahren zur Abwasserreinigung, Ressourcenrückgewinnung und Kreislaufproduktion schonen Umwelt und Ressourcen.

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Kurze Lieferkette

Durch die Produktion in Europa sind die Lieferwege kurz. Dadurch sparen wir erhebliche Mengen an Emissionen und Ressourcen ein.

Die schlanke Lieferkette ohne Zwischenhändler ermöglicht uns zudem einen klaren Überblick und volle Transparenz. Die Produktionskette kannst Du zu jedem unserer Produkte transparent und einfach nachvollziehen.

Was wir sonst noch tun

Bei der Verpackung verzichten wir auf Plastik und setzen auf biologisch abbaubare sowie überwiegend recycelte Materialien. Die Versandemissionen kompensieren wir mit DHL GoGreen.

Wir beziehen Ökostrom und führen unser Geschäftskonto bei einer nachhaltigen Bank. Diese legt unser Bankguthaben und damit einen Teil eurer Kaufbeträge in umweltfreundliche Projekte im Bereich „Erneuerbare Energien“ an.

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Was wir noch vorhaben

Ziele für die Zukunft

Wir sind noch lange nicht am Ziel. In vielen Bereichen können wir uns noch verbessern, mehr Ressourcen einsparen und Emissionen kompensieren.

Wir suchen stetig nach Innovationen und Möglichkeiten, noch umweltfreundlichere Produkte zu entwickeln.

Kreislaufwirtschaft

  • Bereits heute bestehen 75 Prozent unserer Produkte aus pflanzlichen Hauptmaterialien. Bis 2025 werden wir diese vollständig aus pflanzlichen bzw. biologisch abbaubaren Materialien fertigen. Auch das bisher noch notwendige Elasthan wollen wir schnellstmöglich ersetzen. Nur so ermöglichen wir eine Kreislaufwirtschaft, die materialseitig keine endlichen Ressourcen verbraucht, kein Mikroplastik verursacht und das Ökosystem schont.
  • 2024 kommen unsere ersten Produkte in den Shop, die gänzlich ohne Elasthan auskommen oder pflanzliches Elasthan enthalten und dabei die gleiche Leistung bieten.
  • Damit ein Kleidungsstück gänzlich biologisch abbaubar wird, müssen auch Garn, Prints, die Farbe, Reißverschlüsse, Gummibänder und weitere Bestandteile aus kompostierbaren Materialien gefertigt werden. Leider sind diese noch nicht marktreif. Wir beobachten die aktuellen Entwicklungen in der Branche genau und werden auf biologisch abbaubare Alternativen umsteigen, sobald diese verfügbar sind.

Ressourcenrechner & Zertifizierungen

  • Wir wollen die CO2-Emissionen sowie den Ressourcenverbrauch eines jeden Kleidungsstücks von der Herstellung der Faser bis zur Entsorgung berechnen. So kannst du sehen, wie viel Du mit deinem Einkauf eingespart hast.
  • In unserem Bestreben, ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen, arbeiten wir an verschiedenen Umweltzertifizierungen. Damit wollen wir uns unseren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Textilbranche offiziell bestätigen lassen.

Klimakompensation verstärken

  • Bis Ende 2024 wollen wir mit unseren operativen Kernaktivitäten am Standort Hamburg klimakompensiert sein.
  • Unser Ziel ist es, jede Manufaktur, mit der wir zusammen arbeiten, persönlich besucht haben – dazu gehört nicht nur die Näherei, sondern beinhaltet auch alle Produktionsschritte davor und danach (Weberei & Färberei des Stoffes, Logo-Druck, Stickerei etc.).

 

Repair & Re-use

  • Wir wollen einen Reperaturservice anbieten, sodass Du Deine Kleidung nicht entsorgen musst, sollte doch mal etwas einreißen.
  • Mittelfristig planen wir eine "pre-loved"-Section, auf der wir gut erhaltende Second-Hand-Kleidung von AMBOYO anbieten.

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